Die Phasen:
1. Anamnese, Diagnostik,
Aufbau einer therapeutischen Beziehung
2. Stabilisierung
3. Traumakonfrontation und
Traumasynthese
Integration und Neuorientierung
. In der Traumatherapie sollen jene wie abgekapselt vorhandenen
traumatischen Erlebnisfragmente in kontrollierter und "portionierter" Form der Verarbeitung zugänglich gemacht werden.
Dazu ist es notwendig, in der Phase der Stabilisierung eine
Kontrolle in gewissem Maße über die inneren Vorgänge wiederzuerlangen. Das geschieht durch gezielte kognitive und imaginative Übungen. Ziel ist das Wiedererlangen der Kontrolle über das
eigene Innenleben sowie die Überwindung des Gefühls der Ausgeliefertheit an die intrusiven Symptome/Flashbacks.
In der Phase der Traumakonfrontation und -synthese werden Ereignisse aus der
Traumageschichte wiederholt in kontrollierter Weise bearbeitet. Es erfolgt aus dem stabilisierten Zustand heraus eine schrittweise
Konfrontation und behutsame Begegnung mit Bildern Gefühlen und kognitiven Leitsätzen/Überzeugungen aus der Traumageschichte. Es wurden hierfür in den letzten Jahren verschieden Techniken auf
der Basis verhaltenstherapeutischer, hypnotherapeutischer (screen-technik) und psychodynamischer ( PITT ) Ansätze
heraus entwickelt.