Für Sie

Was ist Psychotherapie?  

                                                                                                                          Psychotherapie ist eine Gesprächstherapie zur Behandlung von

Menschen mit seelischen oder körperlichen Leiden. Dies kann

einerseits eine Krankenbehandlung sein, sie dient aber auch                                                                                                                                                 

zur Förderung und Erhaltung körperlicher, seelischer und 

sozialer Gesundheit.

 

Somit hat Psychotherapie nicht nur das ausschließliche Ziel.

persönliches Leid zu vermindern, sondern bietet auch die große    

Chance, sich selbst besser zu verstehen und damit leichter und 

gelassener mit sich Selbst und anderen umgehen zu können.                       

                            

 

Ich arbeite mit kognitiven Verhaltenstherapie

Jedes erlernte Verhalten kann auch wieder verändert bzw. verlernt

werden. Dies ist eine der Grundaussagenim Rahmen der Entwicklung

der Verhaltenstherapie. Die Wirksamkeit  der Kognitiven

Verhaltenstherapie imBereich der Psychotherapie  ist besonders

gut ist. 

 

Unser Wissen als Menschen ist , wenn wir einer Situation oder

Problem gegen überstehen, das wir dieses erst einmal in unseren

Gedanken bearbeiten.Wir  bewerten  diese  mit unserer

Überzeugung und gleichen diese mit unser Erfahrung, Fähigkeiten,

Kompetenzen ab. 

 

Diese ist unsere Kognition, erst dann wirk sich dieses auf unsere

Gefühle und dem entsprechend auf das Verhalten aus. 

 

Desto mehr wir älter werden arbeitet unsere innere Software a

utomatisch dieses ist der Anteil des Unterbewusstseins, den wir im

laufe unsere Lebens erlebt und erlernt haben. 

 

Gleichzeitig wird dieses durch die Stressfaktoren massiv

beeinflusst, Stressfaktoren können sowohl positive wie negativ sein,

d.h. in machen Situationen entwickeln wir Ängst und Vermeidungen

in den anderen haben unsere Stressfaktoren soviel positive Belohnung

erhalten das wir die Situation meistern und positive Verarbeiten. 

 

Es  ist daher wichtig, die eigenen Gedanken sehr genau unter die

Lupe zu nehmen, um heraus zu finden wie sehr eigene Glaubenssätze

und Gedankenmuster sich auf das eigene psychische Wohlbefinden in

negativer oder positiver Art auswirken.

 

Hier bietet die kognitive Verhaltenstherapie sehr wirkungsvolle

Werkzeuge, mit denen der Patient nach und nach lernt seine

Gedankenwelt zu analysieren und durch bewusste Veränderung seine

Stimmung deutlich verbessern kann. Er empfindet nach und nach das

Gefühl von der Ohnmacht in die Eigenmacht zurückzufinden und sein

Leben wieder unter Kontrolle zu bekommen. 

 

Jedes erlernte Verhalten kann auch wieder verändert bzw. verlernt

werden. Dies ist eine der Grundaussagen im Rahmen der Entwicklung

der Verhaltenstherapie.

     Im Rahmen der Therapie eigenen Sie sich folgende Fähigkeiten an

                            Verbale und nonverbale Kommunikation

                      Selbstreflexion, Eigen- und Fremdwahrnehmung

                           Erkennen eigener Verhaltens- und Denkmuster

                      Bewusstwerdung von Übertragungen eigener Themen  

                                                     auf andere Personen

                                           Akzeptanz von Andersartigkeit

                                                    Konfliktfähigkeit und weitere Fähigkeiten

 

 

 

 

Damit Sie einen Überblick über den Verlauf der Therapie/ Beratung haben hierzu für Sie ein Schema 

Traumatherapie

Was ist Traumatherapie?!

„Traumatherapie“ bedeutet in erster Linie ein sehr

strukturiertes Gesamtbehandlungskonzept, welches den

Besonderheiten von Traumafolgekrankheiten Rechnung trägt.

 

Technisch sind in der Traumatherapie unterschiedliche

Behandlungselemente, Übungen und Verfahren subsummiert.

 

Typischerweise ist eine traumatherapeutische Behandlung in Phasen

aufgebaut:

 

Anamnese, Diagnostik, therapeutische Beziehung, Stabilisierung, Traumakonfrontation und Traumasynthese, Integration, Trauer und Neuorientierung.

 

Traumatherapie ist keineswegs eine neue „Schule“ unter den zahlreichen Psychotherapie-Methoden, vielmehr ist sie eine spezifische Ergänzung,

die sowohl mit tiefenpsychologischen Konzepten als auch mit kognitiven Therapiemethoden und körpertherapeutischen Ansätzen gut kompatibel ist.

 

Traumatherapie ist aufgrund der psychotraumatologischen

Theorienbildung notwendigerweise und konsequenterweise

Schulenübergreifend.!

 

In den Forschungen zur Psychotraumatologie der letzten

20 Jahre konnte nachgewiesen werden, dass bei psychischer

Traumatisierung mitunter dauerhafte Störungen der

Informationsverarbeitung und der Speicherprozesse 

(= Gedächtnisleistungen) im Gehirn resultieren.

Das führt unter anderem dazu, dass traumatische Erlebnisse

mitunter dem Alltagsbewusstsein nicht zugänglich sind, wohl aber

bei bestimmten Signal-Reizen (Trigger) sich unwillkürlich als eindringliche

(intrusive) Erlebnis-Erinnerungen aufdrängen (Flashbacks).

 

Solche Flashbacks und andere intrusive Symptome sind in der

Regel durch herkömmliche Therapieverfahren nicht zugänglich

bzw. kaum beeinflussbar.

 

In der Traumatherapie sollen jene wie abgekapselt vorhandenen

traumatischen Erlebnisfragmente in kontrollierter und „portionierter“

Form der Verarbeitung zugänglich gemacht werden.!

 

Dazu ist es notwendig, in der ersten Phase der Stabilisierung

eine Minimalkontrolle über die inneren Vorgänge wiederzuerlangen.

 

Das geschieht durch gezielte körperliche, kognitive und imaginative

Übungen. Ziel ist die Wiederermächtigung über das eigene

Innenleben und die Überwindung des Gefühls des Ausgeliefertseins

an intrusive Symptome. Die ermutigende Erfahrung dabei:

 

Die Kontrolle über das Innenleben kann wiedererlangt werden.!

 

In der Phase der Traumakonfrontation und -synthese werden

Ereignisse aus der Traumageschichte wiederholt in kontrollierter

Weise bearbeitet. Es erfolgt aus dem stabilisierten Zustand heraus eine

schrittweise Konfrontation und fraktionierte Begegnung mit Bildern,

Gefühlen und kognitiven Leitsätzen aus der Traumageschichte.

 

Es wurden hierfür in den letzten Jahren verschiedene Techniken

auf der Basis verhaltenstherapeutischer, hypnotherapeutischer

(Screentechnik) und psychodynamischer (PITT) Ansätze heraus

entwickelt. Mit EMDR steht hier auch eine neu entwickelte

Technik zur Verfügung. Dadurch wird die Traumageschichte

integrierbar in die Lebensgeschichte und wird wieder

erlebbarer Teil der persönlichen Biographie.

 

Dieser Vorgang der Traumakonfrontation erfolgt in wiederholten, kleinen

Schritten und ist naturgemäß schmerzhaft!

 

Dieser Prozess ist regelmäßig begleitet von Trauer und führt in die

dritte Phase, die Phase von Trauer und Neuorientierung. Mitunter ist

nach der Bearbeitung traumatischer Erlebnisse eine weiterführende

konventionelle Psychotherapie vonnöten. 

Es gilt jedoch: „trauma first“ (Luise Reddemann), da die

(unbehandelten) Folgewirkungen traumatischer Erlebnisse die

erfolgreiche Durchführung einer konventionellen Therapie blockieren können.

 

 

 

 

Bei der Traumatherapie wird

teilweise das Schema

der Psychoanalyse

mit dem der

Verhaltenstherapie(s.h.oben)

in der Praktischen Tätigkeit

kombiniert 

 

Akut Behandlung in der Traumatherapie


Akut Behandlung in der Traumatherapie

 

Ich wende in der intensivierten Traumatherapie das Konzept der

Dialektisch-Kognitiven Traumatherapie an.

 

Dabei werden ausschließlich als wissenschaftlich wirksam nachgewiesene Methoden der dialektisch behavioralen Therapie (DBT) und der kognitiven Traumatherapie kombiniert und in hoher Frequenz angewendet.

 

Die Therapie der PTBS gliedert sich in folgende Phasen:

Die intensivierte Therapie dauert in der Regel zwischen 4 bis 8 Wochen,

wobei sie auch länger dauern kann. Je nach Schwere. 

 

Eingehende Diagnostik und individuelle 

Therapieplanung und -vereinbarung mit dem Patienten.

 

Training der emotionalen Belastbarkeit und Stabilisierung.

Auseinandersetzung mit der Belastungssituation durch gezielt an die

Belastbarkeit angepasste Konfrontationsmethoden der kognitiven

Verhaltenstherapie. Erarbeitung und Training von Strategien, die eine

Resistenz gegenüber einer erneuten Belastung bewirken.

 

Psychotraumatologie und Traumatherapie. Traditionellerweise gab es

bisher wenig Berührungspunkte zwischen den Neurowissenschaften

und dem „mainstream“ der Psychotherapeutischen Schulen.

 

In der Akutpsychologie/Notfallpsychologie (= Wissenschaft vom

Erleben und Verhalten des Menschen in Notfallsituationen) werden

analoge Methoden für den Umgang mit Menschen nach

Akuttraumatisierung genutzt.

Therapie / Beratung  in Bewegung